Dual Chip Kameras mit integriertem Nachführchip von SBIG
 
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Bei der Codierung der Kamerabezeichnungen steht
das E für die Kodak Chips mit erhöhter Blauempfindlichkeit,
das X für den USB - Anschluss,
das M für "Micro-Lensing" und damit für eine besonders hohe Quanteneffektivität,
das I für eine Industrieversion der entsprechenden Kamera,
das L für die neuen großformatigen Chips,

das C für einen singel shot Farbchip und
das UV für eine erweiterte UV-Empfindlichkeit für den photometrischen Einsatz.

Die technischen Daten aller Kameras in der Übersicht finden Sie hier.

 

SBIG Dual Chip KamerasST-7XME, ST-8XME, ST-9XE, ST-10XME, ST-2000XM (monochrome),   ST-2000XCM (single shot Farbe), ST-4000XCM (single shot Farbe). Eine Beschreibung der "dualen Chip Technologie" geben wir im folgendem.
 
SBIG hat die CCD-Technik revolutioniert - mit dualen selfguiding CCD Kameras.

Eines der revolutionierenden Patente für den Amateurastronomen von SBIG war die Idee, einen zweiten Chips im Kameragehäuse zur Steuerung der Nachführung zu integrieren. Dabei wird der Nachführchip senkrecht zum großen Bildaufnahmechip eingebaut. Das Licht wird über einen senkrecht stehenden Spiegel eingebracht.Durch diese patentierte Lösung
  • brauchen Sie KEIN Leitfernrohr,
  • KEIN Off Axis Nachführsystem,
  • haben KEINE Parallaxenfehler und haben,
  • KEINE Probleme einen Nachführstern zu finden !
Bei allen Kameramodellen, die auf dieser Seite beschrieben sind, wird als Nachführchip der TC 237H von Texas Instruments eingebaut. In älteren Kameramodellen ist der TC 211 verwendet worden, der auch in der ST4 eingesetzt wurde. Der TC 237H hat deutliche Vorteile:
  • er hat kleinere Pixel und damit eine wesentliche höhere Nachführgenauigkeit bei einer gegebenen Brennweite des Aufnahmeteleskops und
  • weiterhin eine deutlich größere Fläche (650 x 495 Pixel) als der TC 211 (195 x 164 Pixel) und damit wesentlich größeres Feld zur Leitsternsuche
Ein Bild soll dies verdeutlichen:
das weiße Rechteck zeigt den Bildausschnitt einer ST-10XME von Messier 51 bei einer Brennweite von 2000 mm. M51 ist ein schwierig aufzunehmendes Objekt, da sich dort kaum geeignete Leitsterne finden lassen. Auf der Karte sind Sterne bis zur 14. Größenklasse dargestellt.

Das grüne Rechteck oben zeigt den Bildausschnitt des TC-237 Nachführchips und das kleine rote Quadrat, den Bildauschnitt des TC-211 Chips.

Das Selfguiding wurde dahingehend verbessert, dass es nun durch Vektororientierung möglich ist, die Kamera völlig winkelunhabhängig am Teleskop zu positionieren. Alle Sterne, die in der grünen Ringzone liegen, kommen somit als Leitsterne in Frage. In früheren Versionen mußte die Kamera in Rektaszension/Deklination orientiert sein.
Das rechte Bild zeigt den direkten Vergleich der Bildfelder zwischem dem TC-211 und dem TC-237. Beides sind 30 Sekunden Belichtungen der Galaxie NGC 2903.

Über die Steuersoftware können Sie wählen, welchen Chip Sie als Bildaufnehmend auslesen. Dadurch erwerben Sie mit einer SBIG Kamera, die den TC-237 Nachführchip hat im Prinzip eine zweite Kamera für Mond- und Planetenaufnahmen.
Die Tabelle links zeigt die technischen Daten des "alten" Nachfühchips TC-211 im Vergleich zu dem neuen TC-237.

Zudem wurde in Zusammenarbeit mit Software Bisque ("TheSky") eine neue Software CDSOFT V5 entwickelt, welche das bisherige Steuerprogramm CCDOPS ergänzt und optional erhältlich ist.
Der zweite Chip in den dualen SBIG Kameras ist - neben dem Selguiding - die Basis für eine Vielzahl von Anwendungen und Zubehör, die der Konkurenz nicht zur Verfügung stehen, z.B. die adaptive Optik AO8,die Seeingeffekte deutlich verbessern kann,
SBIG Dual Chip KamerasST-7XME, ST-8XE, ST-9XE, ST-10XME, ST-2000XM

Die CCD-Kameras mit komplett integrierter Elektronik. Lüfter. Mit einem C8 Teleskop werden Sterne der 19ten Größenklasse aus typischer Großstadtlage heraus problemlos aufgenommen. Die 18te Größenklasse wird am C8 bei 1 Minute Belichtungszeit erreicht.

Alle Kameras werden mit USB Port zum Datentransfer zum PC ausgeliefert. Die Downloadzeiten liegen - je nach Kamera - nur noch zwischen 0.7 und 8 Sekunden für ein volles ungebinntes Bild.


Alle dualen Kameramodelle (auch die Großformatserie) - mit Ausnahme der ST-2000XM - nutzen zur Bildaufnahme die neuen Kodak-E Chips mit erhöhter Blauempfindlichkeit, was insbesondere für Farbaufnahmen (RGB, LRGB) die erforderlichen Belichtungszeiten drastisch reduziert. Ebenso erlauben die 16bit
Bildtiefe das Erfassen kleinster Helligkeitsunterschiede für astro- und photometrische Anwendungen. Alle Kameramodelle erlauben verschiedene Binningmodi, um sie an eine gegebene Teleskopbrennweite optimal anzupassen. Die technischen Daten aller Kameras entnehmen Sie bitte der Übersicht

Selbstverständlich haben alle Kameras dieser Serie von SBIG ein T2-Innengewinde für eine optimale und stabile Befestigung am Teleskop. Weiterhin verfügen selbstverständlich alle Kameramodelle über eine höchstpräzis geregelte thermoelektrische Kühlung, die es erlaubt Dunkelbildbibliotheken anzulegen und somit wertvolle Beobachtungszeit zu sparen. Dazu sind alle großen Kameras für eine zusätzliche Wasserkühlung vorbereitet.

Übrigens lassen sich - um Speicherplatz zu sparen und/oder die Downloadzeiten weiter zu verkürzen - bei allen großen dualen Kameramodellen von SBIG auch nur Teilbereiche des Chips auslesen. Man kann wählen zwischen der Hälfte und einem Viertel der Chipfläche, zentriert auf die Bildfeldmitte. Eine praktikable Lösung für kleinere astronomische Beobachtungsobjekte wie Planeten oder Planetarische Nebel.
 
Rechts im Bild die Empfindlichkeitskurve (Quanteneffektivität) der ST-7XME, eine der preiswertesten Kameramodelle von SBIG

Sie beträgt nahe der H-alpha Linie nahezu 85%, damit ist das der empfindlichste Chip seiner Klasse auf dem Markt. Er hat eine Empfindlichkeit ähnlich der wesentlich teureren "back-illuminated Chips bei gleichzeitig wesentlich geringerem Dunkelstrom. Durch das Maximum der Quanteneffektivität nahe der H-alpha Linie ist die ST-7XME für Aufnahmen im Licht der H-alpha Linie prädestiniert.

SBIG Dual Chip KamerasST-2000XCM und ST-4000XCM sind Single Shot Farbkameras.

Hiermit erzeugen Sie im Gegenteil zur RGB Technik ein Farbbild mit nur einer Belichtung. Die duale Chip Architektur und die gesmate Technik entspricht ansonsten völlig der der monochromen Modelle. Die technischen Daten der Kameras entnehmen Sie bitte der Übersicht.
Für die neue ST-4000XCM - DIE echte Alternative zu einer DSLR Kamera haben wir eine separate Seite eingerichtet. Klicken Sie hier.

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Alle wichtigen technischen Begriffe zu CCD Kameras finden Sie auf unserer Webseite Glossar erklärt.

Die Güteklassen der Kodak Chips (in unserer Preisliste finden Sie Angaben über die jeweilige Güteklasse der Chips in den Standard Kamera Versionen)

Einige Chipgrößen der Kodak Chips im direkten Vergleich

Die Quanteneffektivität (Empfindlichkeit) einiger SBIG Kameras


 
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